Wie geht es Euch im Home-Office?

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Hi,

wie geht es euch so im Home Office? Seit ihr schon am Däumchendrehen? Wie lange seid ihr schon daheim und wie lange wird der Spaß noch gehen? Und gefällt es euch besser als im Büro? :LOL:

Ich bin gespannt!

MfG
 
Homeoffice, Woche 12 :eek::

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Insgesamt klappt es ganz gut, auch wenn ich das Büro als sozialen Ort schon etwas vermisse. Rein von der Arbeit her ist es aber nahezu egal, ob ich in der Wohnung oder im Büro vor der Kiste sitze - selbst die Kommunikationswege wurden dank MS Teams nicht wirklich länger.

Google und Facebook schicken ihre Mitarbeiter ja bis 2021 ins Homeoffice und ich bin gespannt, ob sich dieser Trend durchsetzt. Ich glaube, dass am Ende Arbeitnehmer und Arbeitgeber ein Stück Geld sparen. Und ich kann mir zu Hause ziemlich guten Kaffee machen, den ich so im Büro nicht bekomme:

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Alles in allem bin ich also zufrieden. Ich freue mich aber, wenn ich mal wieder ins Büro kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfänglich konnte es nicht genug Leute im Homeoffice geben, denn wenn sich Leute nicht begegnen, gibt's auch keine Ansteckung. So die Ansage. Der anfängliche Hype schlägt aber gerade um. Die Kollegen in der Fertigung sind mittlerweile der Meinung, dass Leute im Homeoffice sich sowieso nur abducken und wenn sie nicht innerhalb kürzester Zeit Gewehr bei Fuß stehen, ist das nicht mehr akzeptabel. Selbst wenn sie wegen Kurzarbeit zu Hause sind (ist auch schwer zu unterscheiden, nicht da ist nicht da, warum ist nicht erkennbar). Leute im Homeoffice werden nicht mehr wahrgenommen, ihre Arbeit nicht gesehen und die Wertschätzung sinkt in den Keller.
Ich persönlich hatte nie all zu viel mit Homeoffice zu tun. Eine Zeit lang bin ich mittags nach Hause gefahren, wenn der Rest des Tages sowieso nur aus Teams Meetings und Calls bestanden hat. Aber ehrlich gesagt ist das nicht dasselbe wie im Büro. Die nötige Ruhe hab daheim nicht um mich herum. Und komplett Homeoffice geht sowieso nicht, da ich als Abteilungsleiter zumindest vor Ort einmal am Tag meine Corona-Runde drehen muss. Desinfizieren, abchecken dass sich an die Regeln gehalten wird, Checklisten darüber führen etc.
 
Ich kann meine wissenschaftliche Arbeit von zuhause fast besser erledigen, als vom Büro aus. Es klingelt nicht ständig das Telefon, Lehre macht man online (ohne in den Hörsaal zu rennen) und ablenkenden Flurfunk gibt's auch nicht. Ich habe im März und April viel mehr geschafft, als ich ohne Homeoffice geschafft hätte.

Inzwischen dürfen wir wieder unter Auflagen in die Uni, und ich fahre auch mehrere Tage pro Woche hin. Aber nur, weil mir zuhause die Decke auf den Kopf fällt, und nicht, weil ich es zuhause nicht bequem fände oder unproduktiv wäre. Im Gegenteil.
 
Der anfängliche Hype schlägt aber gerade um. Die Kollegen in der Fertigung sind mittlerweile der Meinung, dass Leute im Homeoffice sich sowieso nur abducken und wenn sie nicht innerhalb kürzester Zeit Gewehr bei Fuß stehen, ist das nicht mehr akzeptabel. Selbst wenn sie wegen Kurzarbeit zu Hause sind (ist auch schwer zu unterscheiden, nicht da ist nicht da, warum ist nicht erkennbar). Leute im Homeoffice werden nicht mehr wahrgenommen, ihre Arbeit nicht gesehen und die Wertschätzung sinkt in den Keller.

Oh, das glaube ich. Die Stimmung in der Gesellschaft allgemein scheint ja leider in letzter Zeit ein wenig zu kippen.
Insbesondere in traditionelleren/klassischeren Berufen ist es sicherlich ein großes Problem, dass die Arbeit zu Hause nicht als gleichwertig angesehen wird.
Wer es gewohnt ist, "vorne an der harten Front" zu arbeiten, hat dann vielleicht auch einfach ein ganz anderes Verständnis von Arbeit und Leistung.
Wenn man unter solchen Umständen im Homeoffice sitzt, es einem aufgrund von Kurzarbeit oder sonstigen gesundheitlichen und emotionalen Belastungen dann nicht so gut geht und zudem noch die Wertschätzung der eigenen Arbeit fehlt, kann das (auf die Dauer) schon wirklich hart und belastend sein bzw. werden.

Aber ehrlich gesagt ist das nicht dasselbe wie im Büro. Die nötige Ruhe hab daheim nicht um mich herum.

Inwiefern man im Homeoffice seine Ruhe findet oder nicht, hängt sicher auch stark damit zusammen, in welchem Umfeld bzw. Haushalt man lebt.
Wenn beispielsweise die ganze Zeit die Kinder bei der Arbeit stören, kann das schon richtig anstregend sein.
Wenn man aber alleine in seiner Wohnung sitzt, würde ich meinen, dass das Homeoffice auch eine deutliche Stressreduzierung bedeuten kann, da man nicht ständig die Kollegen oder den Chef im Nacken hat.
Kommt aber natürlich auch stark auf das Arbeitsumfeld im Büro an, das man sonst so gewöhnt ist.
 
Auch ich sehe das nicht als gleichwertig an.

Nicht gleichwertig in welchem Sinne?
Nicht gleichwertig in dem Sinne, dass du findest, dass die Arbeit im Homeoffice keine richtige Arbeit darstellt und dementsprechend weniger Leistungen erbracht werden? Oder nicht gleichwertig, weil man im Homeoffice vielleicht weniger produktiv ist und sich teilweise selbst im Weg steht, weswegen die Arbeit im Büro für dich persönlich besser ist?
 
Nicht gleichwertig in welchem Sinne?

Ich gebe zu, mein Beitrag hätte präziser sein können. xD

Damit meinte ich nicht, dass die Arbeit im Homeoffice keine richtige Arbeit darstellt, ich bin im Homeoffice tendenziell sogar produktiver als im Büro. Ich bin aber durchaus der Meinung, dass der Alltag im Homeoffice entspannter ist und kann den Unmut der Leute verstehen, die morgens zur Arbeit fahren, dann den ganzen Tag ackern und irgendwann wieder nach Hause kommen. "Nicht gleichwertig" also im Sinne des Aufwandes, den man betreiben muss, um an sein Geld zu kommen.
 
Ja, gut. Dann bin ich da voll und ganz bei dir. :D
Ist sicherlich aus der Perspektive von beiden nicht ganz einfach.
Insbesondere dann, wenn es eben nur für manche Mitarbeiter die Möglichkeit gibt, im Homeoffice zu arbeiten.
 
Update: Nach nunmehr 4½ Monaten im Homeoffice bestätigt sich mal wieder, dass man sich an alles gewöhnt. Inzwischen nutze ich die gewonnene Zeit im Vergleich zum Büroalltag effektiver - beispielsweise gehe ich nun jeden Morgen vor der Arbeit joggen, was ich vorher nicht konnte.

Ein Ende ist nicht in Sicht, zumal ich die zweite Welle schon auf uns zukommen sehe. Sowohl von Mitarbeitern als auch vom Führungspersonal habe ich mittlerweile die Tendenz rausgehört, dass man künftig hauptsächlich im HO arbeitet und nur noch an bestimmten Tagen ins Büro kommt. Auch der Wechsel zwischen HO und Büro soll durch Laptops flexibler gemacht werden.

Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass die Bürokultur jemals wieder so sein wird, wie sie es war.
 
Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass die Bürokultur jemals wieder so sein wird, wie sie es war.
Jemand Schlaues hat mir mal gesagt: In the face of ambiguity, refuse the temptation to guess.
SCNR

Im Ernst: Ruhig Blut. Wer weiß, wie die Welt in einem, drei, fünf, zehn Jahren aussieht? Ich will nichts herunterspielen, aber vor einem menschheitsgeschichtlichen Kontext ist dies eine doch eher kleinere Krise.
 
Ein Ende ist nicht in Sicht, zumal ich die zweite Welle schon auf uns zukommen sehe.

Ich fürchte auch. So langsam zeichnet sich ab, dass ein zweiter, deutlicher Anstieg der Infektionszahlen entweder kurz bevor steht oder bereits im Gange ist.
Dank der gesammelten Erfahrungen und etablierten Maßnahmen wird aber auch eine zweite Welle vermutlich nicht ganz so dramatisch ausfallen, wie man zum Beginn der Pandemie befürchten musste.
Es ist jedenfalls echt schade, wenn die großen Erfolge jetzt wieder zunichte gemacht werden sollten, weil einige es nicht schaffen, sich weiterhin in einem gewissen Maße zurückzuhalten und die Kontakte zu beschränken.

Sowohl von Mitarbeitern als auch vom Führungspersonal habe ich mittlerweile die Tendenz rausgehört, dass man künftig hauptsächlich im HO arbeitet und nur noch an bestimmten Tagen ins Büro kommt. Auch der Wechsel zwischen HO und Büro soll durch Laptops flexibler gemacht werden.

Eine grundsätzlich offenere Gestaltung und ein etwas anderes Verständnis vom Arbeitsplatz wäre sicherlich keine schlechte Entwicklung. Dass zukünftig mehr auf eine gesunde Kombination von Homeoffice und Anwesenheit im Büro gesetzt wird, kann ich mir auch gut vorstellen.

Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass die Bürokultur jemals wieder so sein wird, wie sie es war.

Da wäre ich mir wiederum nicht so sicher.
Klar, wenn man jetzt liest, dass beispielsweise Google seine Angestellten bis Juli 2021 im Homeoffice belässt, wird das mit Sicherheit einen Einfluss auf die Bürokultur und das Ansehen des zentralen Arbeitsplatzes, auch aus ökonomischer Sicht für den Arbeitgeber, haben.
Dass wir mit der Corona-Pandemie eine Art Revolution der "Bürokultur" bzw. des Arbeitslebens erleben, würde ich aktuell eher bezweifeln.
Es gibt ja letztendlich immer noch viele gute Gründe, warum die Arbeit im Büro auch ganz nett sein kann.

Ich will nichts herunterspielen, aber vor einem menschheitsgeschichtlichen Kontext ist dies eine doch eher kleinere Krise.

Ich sag mal so: Es ist unbestritten ein historisches Großereignis, das sich bis vor kurzem kaum jemand hätte vorstellen können - so wie es eine Pandemie mit einer enormen weltweiten Ausbreitung eben grundsätzlich darstellt.
Solange wir in den nächsten zwei Jahren einen Impfstoff finden, wird Corona aber langfristig eher einen kleinen, irgendwann unbedeutenden Abschnitt darstellen und keine großartigen Konsequenzen für die Menschheit haben.
Dem entgegengesetzt könnte das mit dem Klimawandel z.B. anders aussehen, wenn wir nicht rechtzeitig die Kurve kriegen. :D
 
Jemand Schlaues hat mir mal gesagt: In the face of ambiguity, refuse the temptation to guess.

Da hast du mich kalt erwischt. :D

Im Ernst: Ruhig Blut. Wer weiß, wie die Welt in einem, drei, fünf, zehn Jahren aussieht? Ich will nichts herunterspielen, aber vor einem menschheitsgeschichtlichen Kontext ist dies eine doch eher kleinere Krise.
Da wäre ich mir wiederum nicht so sicher.
Klar, wenn man jetzt liest, dass beispielsweise Google seine Angestellten bis Juli 2021 im Homeoffice belässt, wird das mit Sicherheit einen Einfluss auf die Bürokultur und das Ansehen des zentralen Arbeitsplatzes, auch aus ökonomischer Sicht für den Arbeitgeber, haben.
Dass wir mit der Corona-Pandemie eine Art Revolution der "Bürokultur" bzw. des Arbeitslebens erleben, würde ich aktuell eher bezweifeln.
Es gibt ja letztendlich immer noch viele gute Gründe, warum die Arbeit im Büro auch ganz nett sein kann.

Ich sage nicht, dass sich die Arbeitswelt nicht mehr von der aktuellen Situation erholen/zur Normalität zurückkommen wird. Es war aber schon immer ein interessantes Gedankenspiel, wie gut eine Firma funktionieren würde und wie viel Kosten auf beiden Seiten eingespart würden, wenn alle Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Nun musste dieses Experiment zwangsweise durchgeführt werden, und zumindest in meiner Firma hat es überraschend gute Ergebnisse erzielt. Beide Seiten sind offener für die Arbeit im HO geworden. Ich glaube durchaus, dass diese Erkenntnis - jetzt, wo der drastische Schritt mit allen Mitarbeitern im HO überwunden ist - die Zukunft nachhaltig beeinflussen wird, und sei es nur durch einen viel häufigeren und flexibleren Wechsel zwischen Büro und HO.
 
Da hast du mich kalt erwischt. :D




Ich sage nicht, dass sich die Arbeitswelt nicht mehr von der aktuellen Situation erholen/zur Normalität zurückkommen wird. Es war aber schon immer ein interessantes Gedankenspiel, wie gut eine Firma funktionieren würde und wie viel Kosten auf beiden Seiten eingespart würden, wenn alle Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Nun musste dieses Experiment zwangsweise durchgeführt werden, und zumindest in meiner Firma hat es überraschend gute Ergebnisse erzielt. Beide Seiten sind offener für die Arbeit im HO geworden. Ich glaube durchaus, dass diese Erkenntnis - jetzt, wo der drastische Schritt mit allen Mitarbeitern im HO überwunden ist - die Zukunft nachhaltig beeinflussen wird, und sei es nur durch einen viel häufigeren und flexibleren Wechsel zwischen Büro und HO.
Wobei ich glaube, dass man da ganz stark zwischen verschiedenen Branchen unterscheiden muss.

In der IT (wo ja vermutlich die meisten hier tätig sein werden), war es ja schon immer so, dass Home-Office grundsätzlich eine mögliche Arbeitsweise war und sie wenn eher aufgrund mangelnden Willens der entsprechenden Entscheider nicht möglich war. Da sehe ich durchaus, dass diese Änderung durch Corona nachhaltiger ist. Denn Corona hat Fakten geschaffen und auch bei den Firmen, wo es vorher nicht erwünscht war, gezeigt, dass es geht. Das kann man meines Erachtens nicht auf den Stand vorher zurückdrehen. Das werden mit Sicherheit einzelne Firmen trotzdem machen - aber in einer Branche wo sich gut Leute aktuell den Arbeitsplatz aussuchen können werden diese Firmen über kurz oder lang einen Wettbewerbsnachteil haben, die sich da inflexibel zeigen. Und durch Corona ist z.B. jetzt der Hebel eher da bei Projekten ein Angebot abzugeben, bei dem man als DIenstleister nicht mehr Montag bis Donnerstag beim Kunden vor Ort ist, sondern vielleicht nur noch alle 2 Wochen Montag bis Mittwoch. Für die Remote Arbeit kann man dann ja auch im Angebot geringere Tagessätze vereinbaren, bzw. die Reisekosten fallen weg. Da werden mit Sicherheit die ein oder anderen Firmen offener für sein, weil sie eben durch Corona gemerkt haben, das so ein Modell funktionieren kann und wenn es dann auch noch weniger kostet - warum nicht. Vorher waren dann ja eher die Bedenken "Leute nicht vor Ort - arbeiten die überhaupt vernünftig". Angebot mit hohem Remote Anteil vielleicht schlechter bewertet, auch wenn es günstiger war.

Fraglicher sehe ich das eher in den Branchen und Firmen wo nur ein Teil der Leute wirklich Home Office machen kann. Das führt dann wie hier schon beschrieben unter Umständen zu Spannungen und Problemen im Betriebsklima, Da denke ich, wird nach Corona wieder sehr viel Präsenskultur einziehen, vielleicht weniger als früher aber deutlich mehr als aus fachlicher Sicht wirklich notwendig.
 
Homeoffice, Woche 12 :eek::

Anhang anzeigen 93

Insgesamt klappt es ganz gut, auch wenn ich das Büro als sozialen Ort schon etwas vermisse. Rein von der Arbeit her ist es aber nahezu egal, ob ich in der Wohnung oder im Büro vor der Kiste sitze - selbst die Kommunikationswege wurden dank MS Teams nicht wirklich länger.

Google und Facebook schicken ihre Mitarbeiter ja bis 2021 ins Homeoffice und ich bin gespannt, ob sich dieser Trend durchsetzt. Ich glaube, dass am Ende Arbeitnehmer und Arbeitgeber ein Stück Geld sparen. Und ich kann mir zu Hause ziemlich guten Kaffee machen, den ich so im Büro nicht bekomme:

Anhang anzeigen 92

Alles in allem bin ich also zufrieden. Ich freue mich aber, wenn ich mal wieder ins Büro kann.

Ich muss meinen ersten Beitrag - der morgen genau ein Jahr zurückliegt - korrigieren: Auch wenn ich die Bürokultur mag, habe ich festgestellt, dass Remote-Work für mich persönlich die bessere Arbeitsweise für Softwareentwicklung ist. Auch aufgrund dieser Erkenntnis habe ich mir einen neuen Job gesucht und arbeite nun full-remote.

Im Mai habe ich mir eine schöne Wohnung und einen Job ohne festen Arbeitszeiten mit reiner Remote-Work gesucht, um meiner Arbeit ideal nachgehen zu können. Nun arbeite ich mit den Technologien, mit denen ich mich vorher in meiner Freizeit beschäftigt habe, mache viel Sport, um mich fit zu halten und mich fokussieren zu können und bilde mich nach der Arbeit weiter, um auf der Höhe zu bleiben. Den häufig gesehenen Nine-To-Five-Struggle mit Stress am Morgen, Berufsverkehr, Großraumbüro, ineffizienten Meetings, Zeittotschlagen in Mittagspausen und dann müde nach Hause kommen empfinde ich mittlerweile als unzeitgemäß, insbesondere für Softwareentwicklung. Auch wenn ich immer gerne im Büro war.
 
Ich sitze ja mittlerweile auch seit 15 Monaten im Home Office (abgesehen von ca. 10 Tagen im Büro letztes Jahr im Sommer)

Mittlerweile hat sich bei mir eine Routine bzgl. eines geregelten Tagesablaufs eingestellt - 7:30 bin ich ca. am Rechner um 8 Uhr wird dann für Frühstück erst mal ca. 30-60 Minuten Pause gemacht und Nachmittags irgendwann Feierabend - ggf. auch noch mal 1 Stunde Mittagspause zum Einkaufen.

Ich glaube nicht, dass ich nach der Pandemie wirklich 5 Tage die Woche im Büro sein werde (mein Chef und meine Firma glaubt das auch nicht). Dazu hat sich das Modell mittlerweile zu sehr eingespielt. Und die Tools, als auch der Umgang mit diesen, ist ja mittlerweile auch eingespielt. So hatte ich letzte Woche 2 intensive Debugging Sessions zu dritt, die wären an einem Rechner auch nicht besser gewesen.

Ich freue mich aber trotzdem wenn ich mal wieder sinnvoll ins Büro fahren kann - weniger um da zu arbeiten, sondern um einfach mal wieder Kollegen zu sehen, gemeinsam Mittag zu essen und insbesondere bei schönem Wetter mal einen Anlass zum Fahrrad fahren zu haben (ca. 13 Kilometer Weg).

Den das ist im Home Office meines Erachtens die größte Gefahr - man kommt nicht mehr raus, deswegen auch die 30-60 Minuten Frühstückspause, in der in der Regel ein Spaziergang mit meiner Frau zu Bäcker dabei ist, mal mehr und mal weniger lang - je nach Wetter, Lust und Folgeterminen.
 
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