Entwickler, Welche Klischees sind richtig und welche falsch?

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Hallo,

was würdet ihr sagen, welche Klischees über Entwickler bestätigen sich teilweise und welche sind schlechtweg falsch? Vor allem was die klassischen Klischees wie Kaffee, Sozialkompetenz, Zigarettenkonsum, und diese Klassiker angeht. :D

MfG
 
Ich trinke kaum Kaffee, nur wenn ich eingeladen werde.
Sozial... Ja schon aber trotzdem lieber alleine.
Rauchen tue ich auch aber nicht so viele Zigaretten.

Würde mich aber nicht unbedingt als Entwikler sehen.
 
Darüber, welche Klischees zutreffen und welche nicht, traue ich mir keine pauschale Aussage zu. In meinem persönlichen Umfeld ist das etwa so:
  • Der Kaffeekonsum ist tatsächlich relativ hoch.
  • Rauchen ist stark rückläufig.
  • Die Sozialkompetenz ist eher gut - muss sie bei Daily Scrums und Meetings auch sein.
  • Der Anteil an sportlichen Leuten ist hoch.
 
Ich bin zwar kein professioneller Entwickler und kann somit nur für mich sprechen, möchte aber @dominik beipflichten. Lässt sich IMHO so auf weitere "Schreibtischtäter" verallgemeinern. Und so jemand bin ich dann definitiv auch. Gehöre noch zu den Evil Smokers, das ist aber eher ein Problem meiner Generation. Vielleicht auch eines der Klischees, je später und dunkler, desto kreativer :LOL:
 
Ohja ... Kaffee und Energydrinks werden irgendwann mein Untergang sein.

Sozialkompetenz - Ich wurde mit der Zeit recht empfindlich für Marketinggeschwätz, was vielleicht ein bisschen Arrogant herüberkommen kann. Intern in Team-Meetings hingegen ist (fast) immer gute Stimmung :)

Rauchen ist auch bei uns stark rückläufig, leider gehöre ich aktuell noch dazu.
 
Da habt ihr ja eine interessante Diskussion angestoßen. :)

Darüber, welche Klischees zutreffen und welche nicht, traue ich mir keine pauschale Aussage zu. In meinem persönlichen Umfeld ist das etwa so:
  • Der Kaffeekonsum ist tatsächlich relativ hoch.
  • Rauchen ist stark rückläufig.
  • Die Sozialkompetenz ist eher gut - muss sie bei Daily Scrums und Meetings auch sein.
  • Der Anteil an sportlichen Leuten ist hoch.

So würde ich aus der Entfernung ungefähr auch urteilen.
Der erhöhte Kaffeekonsum ist natürlich auch auf viele andere Berufsgruppen, wo man primär im Büro tätig ist, anwendbar.
Bei Entwicklern steht das aus irgendeinem Grund aber besonders im Fokus, wenn man an diese Tassen, Sticker, etc. mit Aufschriften wie "I turn coffee into code" denkt. :coffee: :unsure:
Irgendwie passt der Konsum von Koffein schließlich auch zu dem Entwickler-Klischee eines einsamen Typs, der 24/7 vor seinem PC sitzt und unermüdlich in die Tasten haut. :D

Dass Rauchen speziell ein Klischee für Entwickler ist, war mir bisher noch nicht bekannt. :oops:
Der Rückgang von Rauchern ist, denke ich, auch tendenziell eher ein Generationsunterschied, weswegen das (Zigaretten-)Rauchen in der gesamten Bevölkerung aktuell deutlich zurückgeht.
Umgekehrt nimmt der Anteil an sporttreibenden Leuten in der Gesamtbevölkerung zu, was sich natürlich auch auf die Entwickler-Szene auswirkt.
Diese beiden Punkte ändern sich nach meinem Ermessen insofern in den letzten Jahren eher aufgrund eines allgemeinen gesellschaftlichen Wandels hin zu einem "bewussteren" Umgang mit dem eigenen Körper und diversen Gesundheits- und Sporttrends.
Vielleicht sind ITler und Entwickler ein Stück weit progressiver aufgestellt und adaptieren diesen Trend daher schneller, sodass man sagen könnte, dass Entwickler sich aktuell stark von ihren Klischees wegbewegen. Vielleicht entspricht diese Entwicklung aber auch der von anderen bildungsnahen Schichten und ist entsprechend eine breitere Entwicklung.

Wie auch immer, im Vergleich zu vielen Klischees aus den Neunzigern und davor kann man sicher sagen, dass die Realität heute meist eher etwas anders aussieht, auch wenn manche Klischees bestehen bleiben.
Die eine oder andere Entwicklung hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass ITler weitaus mehr im Mittelpunkt unserer Gesellschaft und Wirtschaft stehen, als das noch vor einigen Jahren der Fall war.
Diese "komischen Computermenschen" :D gehören mittlerweile zu den zentralen, treibenden Wirtschaftskräften und pflegen nicht mehr so ein Nischen-Dasein.
 
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