Zentrale Benutzerdatenablage (edited; war vorher was mit Authentifizierung)

Mupfel

Neues Mitglied
Hallo Community,

ich überlege, eine zentrale Benutzerauthentifizierung im Heimnetz einzurichten. Ich habe von LDAP(+NFS) und Samba gehört. Beide laufen schon auf dem Server und müssten noch mit Daten gefüttert werden. Habt ihr dazu Erfahrungen?

Zur Zeit läuft ein Armbian auf dem Server und openSUSE auf den Clients. Gibt es Distros die dazu besonders geeignet sind? (Keine Verluste von Authentifikationsdaten bei Updates, einfach einzurichten, etc.) Hohe Sicherheit ist nicht so wichtig, da es ein vertrauenswürdiges Netz ist.

Und da öfters gefragt wird, warum man soetwas will, gebe ich meine Motivation natürlich auch bekannt. Die Kleinen meines Bruders fangen an, Computer zu entdecken und im Moment hätte ich gerne den SuperTux2-Spielstand und Malereien zentral abgelegt. Außerdem halte ich es für eine interessante Erfahrung.

Deshalb die Frage nach euren Erfahrungen damit.
EDIT: Um Google nicht zu sehr zu verwirren, habe ich den Titel des Beitrages geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Samba dient hauptsächlich zur Dateifreigabe, auch wenn es Benutzer-Authentifizierung kann.

Die Frage stellt, was willst du - du redest von Benutzer-Authentifizierung, aber dann von Dateiablage. Das sind erstmal zwei getrennte Dinge. Wenn es nur darum geht, Dateien zentral abzulegen und alle Systeme Linux Systeme sind, würde ich auf NFS setzen. Da hab ich aber keine Erfahrung, wie es da mit der Authentification aussieht. NFS scheint von Haus aus keine Auth zu haben und geht von Trustworthy Clients aus.

So wie ich das mit kurzem Googlen sehe, wird dafür meist Kerberos eingesetzt, siehe für eine Anleitung z.B. hier: https://wiki.ubuntuusers.de/Kerberos/NFS_mit_Kerberos_sichern/
 
Mir kam grade der Gedanke, dass ich einfach NFS + symbolische Links nutzen könnte. Wenn die Kinder Terraria spielen wollen, geht ein komplett remotes Homeverzeichnis eh in die Knie und es würde nervig.
Danke für den Denkanstoß!
 
Für diejenigen, die das auch machen wollen:
  • UIDs und GIDs auf allen Systemen gleich machen - die NFS-Freigabe geht mit denen und nicht mit Zeichenketten. Das kann man erreichen, indem man überall in der selben Reihenfolge die Benutzer hinzufügt. Ggf. muss man die /etc/passwd von Hand ändern.
  • openSUSE macht keine Benutzergruppen mit dem Namen des Benutzers, wenn man per yast2 hinzufügt. Ggf. auf dem Server die Home-Verzeichnisse an die Gruppe "users" vergeben. Gegebenenfalls chmod g-rwx /home/* ausführen.
  • Verschiedene Versionen (oder bei verschiedenen Distros) von Spielen können die Spieledaten verschieden liegen. Das war jetzt bei SuperTux2 der Fall; Armbian hat das in "~/.local/share/supertux2", openSUSE in "~/.var/app/org.supertuxproject.SuperTux/data/supertux2", wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt.
 
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